Vanillegehört zur Familie der Orchideen und leitet sich vom französischen Namen „Vanille“ ab, der übersetzt „kleine Schote“ bedeutet. Ihren Ursprung hat die als Königin der Gewürze bezeichnete Vanille Pflanze in Mexico und Mittelamerika, sie wird aber heute hauptsächlich auf den Inseln im Pazifischen Ozean, wie Madagaskar, angebaut. Insgesamt umfasst die Gattung „Vanilla“ 120 Vanille-Arten, von denen allerdings nur drei angebaut werden. Dabei zählt die Gewürzvanille neben der Tahiti-Vanille und der Guadeloupe-Vanille als die meistverbreitete Vanilleschote. Vanillepflanzen können Sie an ihren gelb-grünen Kapselfrüchten, die umgangssprachlich auch als Vanilleschote bezeichnet werden, erkennen. Aber wie wird aus ihnen der Vanille Geschmack hergestellt? Die nach der Vanilleblüte entstehenden Früchte werden geerntet und dann wasserdampfbehandelt – ein Prozess, der sich auch Schwarzbräunung nennt. Dabei schrumpft die Vanillestange zu den uns bekannten braunen Vanilleschoten zusammen. Die Antwort auf die Frage, „Warum ist echte Vanille so teuer?“, ist demnach sehr einfach zu beantworten. Da der Prozess der Schwarzbräunung bis zu vier Wochen in Anspruch nehmen kann, zählt die echte Vanille Pflanze neben Safran zum teuersten Gewürz der Welt.
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